Seit ihrer Gründung im Jahre 1991 ist die VIEREGG-RÖSSLER GmbH Innovative Verkehrsberatung als Consulting-Büro schwerpunktmäßig für Öffentliche Auftraggeber, Verbände, politische Parteien und Verkehrsunternehmen tätig. Im Mittelpunkt stehen hierbei Fragen der Wirtschaftlichkeit von Infrastruktur und Betrieb des Schienenverkehrs, der Kapazität von Bahnstrecken, die Optimierung von Betrieb und Fahrplänen sowie die Minimierung des Energiebedarfs und der Umweltbelastungen durch den Schienenverkehr.
Letzte Änderung: 8.7.2024
26.06.2023: Studie zum Bundesverkehrswegeplan bzgl. Eisenbahnprojekte in Bayern: "Analyse des Bundesverkehrswegeplans und der 181 Zusatzprojekte für den Deutschland-Takt 3. Entwurf mit Fokus auf Bayern nach den Kriterien Plausibilität, Zielerreichung, Effizienz und Umweltauswirkungen mit dem Zweck einer Priorisierung"
Mit dem Bundesverkehrswegeplan 2030, dem Deutschland-Takt und den hierfür erforderlichen 181 Zusatzprojekten sind allein in Bayern rund 50 Projekte vorgesehen. Wegen der hohen Kosten und der limitierten Gelder wurde schon das Jahr 2070 für die Fertigstellung genannt. Die Spanne der Projekte reicht von zusätzlichen Signalen bis zu Neubaustrecken. Die Studie analysiert die Sinnhaftigkeit der Projekte und schlägt eine Priorisierung vor. Die meisten der kleineren bis mittelgroßen Projekte haben sich als sehr zielführend herausgestellt, während die ganz großen tunnel-lastigen Projekte den Löwenanteil der Investitionen ausmachen, aufgrund der hohen Kosten und der sehr hohen CO2-Emissionen jedoch mit einem dicken Fragezeichen zu versehen sind, zumal meist kosten- und CO2-günstigere weil tunnelärmere Varianten möglich sind.
Textstudie (91 Seiten):
http://www.vr-transport.de/archiv/VR-Bayerische-Projekte-Schiene-26-6-2023.pdf
Präsentations-Charts (15 Seiten)
http://www.vr-transport.de/archiv/VR-BN-BVWP-Projekte-Charts.pdf
15.12.2021: Dissertation Dr. Martin Vieregg von 1995 "Effizienzsteigerung im Schienenpersonenfernverkehr" im PDF-Format
Vorschlag für eine kombinierte Planung von Eisenbahn und Bundesstraße 20 in Laufen (Salzach) mit Bündelung und Tieferlegung der zwei Verkehrswege
25.6.2024: Unter "Unterlagen zu konkreten Projekten" finden Sie eine eigene Seite zur Eisenbahn- und Straßenplanung Laufen .
In Laufen an der Bahnlinie Mühldorf - Freilassing ist aktuell der zweigleisige Ausbau der Bahnlinie sowie der Neubau der Bundesstraße B 20 Freilassing - Burghausen geplant. Ursprünglich war für die Bundesstraße eine bahnparallele Trasse geplant, seit einigen Jahren wird stattdessen eine ortsfernere Trasse verfolgt. Es droht nun der gleichzeitige und unkoordinierte Bau von zwei Verkehrstrassen in nur 500 bis 700 m Abstand. Es besteht nun die Möglichkeit, die beiden bisherigen Planungen durch einen gemeinsam geplanten Verkehrsweg zu ersetzen. Konkret wird vorgeschlagen, nach dem Vorbild der Planung der VIEREGG-RÖSSLER GmbH zur Tieferlegung von Bahn und Staatsstraße in Dorfen auch in Laufen zwei Verkehrswege in einen gemeinsamen Graben als Erdbauwerk mit abschnittsweisen Deckelungen zu verlegen. Auf oben verlinkten eigenen Themenseite finden Sie auch Dokumente zum laufenden Gerichtsverfahren.
9/2021: Fahrplanstudie zum Oberrheintal-Ausbau Karlsruhe - Basel
Mit dem vom Bund geplanten Deutschland-Takt wird es erforderlich, den erst 2016 verabschiedeten neuen Bundesverkehrswegeplan zu aktualisieren. Es wurden von den Bundesgutachtern 181 Projekte identifiziert, wo Korrekturen an den bisherigen Planungen und zusätzliche Projekte erforderlich sind. Doch zwischen Karlsruhe und Basel sind weitgehend keine Änderungen vorgesehen, obwohl die Planung noch aus der "Vor-D-Takt-Zeit" stammt. Deshalb kann hier der "Integrale Taktfahrplan" nicht sinnvoll umgesetzt werden, für Offenburg und Freiburg sind keine Vollknoten geplant, bei denen die Fahrgäste ohne Zeitverlust zwischen allen Zügen umsteigen können. Mit nur kleineren Modifikationen an der bisherigen Planung lässt sich ein sauberer Integraler Taktfahrplan mit Vollknoten umsetzen, wie auch ein "Springer-ICE", der von Karlsruhe nach Basel eine halbe Stunde Fahrzeit einspart.
Neues Fahrplankonzept mit halbstündlichen Vollknoten in Offenburg und Freiburg sowie stündlichem "Springer-ICE".
Textstudie (50 Seiten):
http://www.vr-transport.de/archiv/VR-Oberrhein-23-09-2021.pdf
Anlage Bildfahrpläne:
http://www.vr-transport.de/archiv/Oberrhein-Anlage-Bildfahrplaene.pdf
2/2022: Neue Studien zum Brenner-Nordzulauf
Die Brenner Corridor Platform hat neue Studien zum Verkehrsaufkommen und Angebotskonzept auf der neuen Brenner-Achse veröffentlicht. VR wurde beauftragt, die Studien näher unter die Lupe zu nehmen. Im Ergebnis konnten eine Menge von Aussagen in der Studie bestätigt werden. Allerdings wurden die Güterzugzahlen zu hoch angesetzt, weil bei der unterstellten politisch regulierten Verlagerung von LKW-Verkehr auf die Schiene übersehen wurde, dass viele LKW die Brennerautobahn als Ausweichroute für die Schweiz nutzen und durch den Zwang der Verlagerung der Verkehr wieder zurück in die Schweiz geleitet wird - hier bestehen nämlich noch größere ungenutzte Kapazitätsreserven auf der Schiene.
Textstudie Kurz- und Langfassung:
http://www.vr-transport.de/archiv/VR-BT-Prognosen-28-01-2022.pdf
Präsentations-Charts:
http://www.vr-transport.de/archiv/Charts-BT-Prognose-Corridor-Platform-15-02-2022.pdf
11/2020: Historische Studie Brenner-Nordzulauf
Ein Aus- und Neubau der Brenner-Achse München - Verona ist seit den 1980er Jahren in intensiver Diskussion. VR hat seit damals die Diskussion verfolgt und nun alte Dokumente zusammengetragen, die bis heute eine Aktualität besitzen. In der historischen Studie wird u. a. erläutert, warum die Deutsche Regierung scheinbar das Thema Neubaustrecke auf deutscher Seite "verschlafen" hat - in Wirklichkeit ist die Forderung und Diskussion um einen Neubau auch auf deutscher Seite noch sehr jung.
Textstudie: (33 Seiten)
http://www.vr-transport.de/archiv/Brenner-Nordzulauf-historisch/VR-Brenner-Historie-11-2020.pdf
Historisches Material als Zip-Datei (32 MB)
http://www.vr-transport.de/archiv/Brenner-Nordzulauf-historisch/Brenner-Nordzulauf-Historisches-Material.zip
22.12.2020: Ausführliche Links zur Tieferlegung Bahnplanung Dorfen
Seit 2017 arbeteitet die VIEREGG-RÖSSLER GmbH und seit 2019 zusammen mit igi Consult GmbH an einer Tieferlegung der Bahnstrecke München - Mühldorf - Freilassing (- Salzburg) im Stadtgebiet von Dorfen als kostengünstiges Erdbauwerk ohne Betontrog. Inzwischen liegen die Unterlagen beim Bundesverkehrsministerium zur Entscheidung. Hier geht es zum Thema Bahntieferlegung Dorfen
8.2.2019: Argumentationsschrift für eine Eisenbahn-Neubaustrecke von Hamburg nach Lübeck entlang der A1
Im Stadtgebiet von Hamburg soll die überregional bedeutende Bahnllinie Hamburg - Lübeck für den künftigen S-Bahn-Verkehr 4-gleisig ausgebaut werden. Auf 12 km Länge ist die Bahnlinie beidseitig bebaut, es sollen hunderte Grundstückseigner ihre Gärten abtreten, durch Hamburger Wohnviertel drohen 6 m hohe Wände. Trotz hoher Kosten und großer Eingriffe wird die für den "Deutschlandtakt" erforderliche Kanten-Fahrzeit von Hamburg nach Lübeck verfehlt, so dass in Hamburg keine attraktiven Anschlüsse bestehen werden. Die VIEREGG-RÖSSLER GmbH hat alternativ zum umstrittenen Ausbau eine A1-parallele Neubaustrecke ausgearbeitet, die den Nicht-S-Bahn-Verkehr (ICE, Güter, RE) aufnehmen soll. Auf der weiterhin zweigleisigen bestehenden Bahnlinie kann dann exklusiv die S-Bahn verkehren.
Präsentation vom 8.2.2019 in Hamburg-Rahlstedt, Pressemitteilung/Kurzfassung, ausführlicher Textbericht und Lagepläne in zwei Fassungen (einmal zum Ausdrucken für DinA3 und einmal im Posterformat, zu betrachten mit Acrobat Reader Lupen-Rechteckwerkzeug)
http://www.vr-transport.de/archiv/VR-Praesentation-A1-parallel-8-2-2019.pdf
http://www.vr-transport.de/archiv/VR-A1-Schiene-Kurzfassung.pdf
http://www.vr-transport.de/archiv/VR-Bericht-HamLue-14-11-2018.pdf
http://www.vr-transport.de/archiv/VR-Lageplan-NBS-Ham-Lue-14-11-2018-DinA3.pdf
http://www.vr-transport.de/archiv/VR-Lageplan-NBS-Ham-Lue-14-11-2018-Grossformat.pdf
Weitere Studie zur quantitativen Gegenüberstellung der Eingriffe in Privatgrund, Gebäudesubstanz und FFH-Gebiete bei Bestands- und A1-Variante:
http://www.vr-transport.de/archiv/VR-HamLue-Platzbedarf.pdf
7.2.2019: Eisenbahn-Neu- und Ausbaustrecke Ulm - Augsburg: Aktuelle Trassenvarianten
Nachdem im Bundesverkehrswegeplan zwischen Ulm und Augsburg sowohl eine Neubauvariante entlang der A8 als auch eine Ausbauvariante aufgeführt sind und wiederum der Deutschlandtakt mit der Fahrzeitvorgabe von 28 Minuten Bewegung in die Diskussion gebracht hat, hat die VIEREGG-RÖSSLER GmbH ihr langjähriges Vorwissen zur Trassendiskussion in Form einer Variantenstudie öffentlich gemacht. Westlich und östlich Burgau gibt es im Prinzip jeweils zwei Varianten, eine Auswahl muss letztlich über politische Entscheidungen herbeigeführt werden. Vor allem von Burgau nach Augsburg bestehen zwei machbare und sinnvolle Varianten: viergleisiger Ausbau über Dinkelscherben oder Neubau entlang der A8. Im Bereich Günzburg ist die Südumfahrung entlang der A8 sicher machbar, während eine Durchfahrt durch Günzburg Bf für 250 km/h zwar technisch machbar ist, wegen der Eingriffe in europäische Schutzgebiete (FFH) jedoch am Naturschutzrecht scheitern könnte.
Kurzfassung Textbericht, Langfassung Textbericht, Topographische Karte Burgau - Dinkelscherben, topographische Karte A8-Variante von Neu-Ulm bis Augsburg (Posterformat, zu betrachten mit Acrobat Reader Lupen-Rechteckwerkzeug)
http://www.vr-transport.de/archiv/VR-UlmAugs-Bericht-Kufa.pdf
http://www.vr-transport.de/archiv/VR-UlmAugsburg-Bericht.pdf
http://www.vr-transport.de/archiv/VR-NBS-Burgau-Dinkelscherben-Topo-Lageplan.pdf
http://www.vr-transport.de/archiv/VR-NBS-Ulm-Augsburg-Topo-Lageplan.pdf
Eine in 2023 durchgeführte vertiefte Betrachtung der Steigungen der im Lageplan dargestellten Variante hat ergeben, dass eine Maximalsteigung von 20 Promille statt 35 Promille die Länge der Tunnels nicht ändert. Der Hauptunterschied dieser Abflachung wäre, dass die Kreuzung mit der bestehenden Bahnlinie bei Burgau, die hier auf einer Brücke über die Autobahn verläuft, in der Ebene 2 über der Bestandsstrecke stattfinden müsste, sonst sind die Änderungen nahezu vernachlässigbar.
(18.2.2019) Von einigen Politikern wird aktuell eine sog. "kleine Lösung" für den Bahnkorridor Ulm - Augsburg favorisiert, die den Fokus auf den Ausbau im Nahverkehr legt. Die Folgen eines solchen Konzepts wären für den Fernverkehr dramatisch und die negativen Auswirkungen würden weit über Schwaben hinaus bis nach Österreich ausstrahlen. Hierzu können Sie ein zweiseitiges Kurzstatement herunterladen:
http://www.vr-transport.de/archiv/VR-Ulm-Augsburg-Konsequenzen-40-Minuten.pdf
8.6.2018: Präsentation der Studie zur ICE-Trassenfrage München - Salzburg über Mühldorf versus Rosenheim
Während die Europamagistrale von Paris über Straßburg, Stuttgart, München und Wien entweder fertiggestellt, in Bau oder zumindest in Planung ist, klafft zwischen München und Salzburg noch eine Lücke. 2010 wurde die ursprünglich für 200 km/h ausgelegte ABS 38 München - Mühldorf - Freilassing auf "bis zu 160 km/h" für Regional- und Güterverkehr zurückgestuft, gleichzeitig wurde der Neubau einer Bahnstrecke von Grafing bei München bis Rosenheim in den Bundesverkehrswegeplan aufgenommen. Die Studie beschäftigt sich mit den Vor- und Nachteilen einer Führung der ICE-Züge über Mühldorf versus Rosenheim, wobei im letzteren Falle eine Neubaustrecke von Rosenheim nach Freilassing erforderlich ist.
Ende Januar 2019 hat der Bund entschieden, die Strecke über Mühldorf nun doch für 200 km/h auszubauen und somit die andernfalls erforderliche Neubaustrecke von Rosenheim nach Freilassing nicht weiterzuverfolgen.
http://www.vr-transport.de/archiv/RosMuehl/VR-RosMuehl-Praesentation-080618.pdf
http://www.vr-transport.de/archiv/RosMuehl/VR-RosMuehl-Kufa120418.pdf
Ausführlichere Dokumente:
http://www.vr-transport.de/archiv/RosMuehl/VR-RosMuehl-120418.pdf
http://www.vr-transport.de/archiv/RosMuehl/VR-Muehldorf-Lageplan-A3.pdf
http://www.vr-transport.de/archiv/RosMuehl/VR-RosFrei-Lageplan-A3.pdf
21.6.2018: Konsequenzen der erforderlichen Umplanung am Hauptbahnhof für das Projekt "Zweite S-Bahn-Stammstrecke" in München
Bei der Zweiten S-Bahn-Stammstrecke hat sich herausgestellt, dass der Bereich Hauptbahnhof baulich nicht umsetzbar ist. Deshalb wird nun umgeplant. Warum und was genau umgeplant wird, hat die Grüne Landtagsfraktion und die VIEREGG-RÖSSLER GmbH in einer Pressekonferenz am 21.6.2018 im Bayerischen Landtag dargestellt. Die Umplanung bedeutet, dass der Planungsstand nun wieder derselbe ist wie im Abschnitt Haidhausen im Jahr 2009. Hier können Sie die Textfassung (20 Seiten) und die Präsentations-Charts herunterladen:
http://www.vr-transport.de/archiv/VR-HBF-Umplanung-Konsequenzen.pdf
http://www.vr-transport.de/archiv/VR-Charts-HBF-Umplanung-Konsequenzen.pdf
30.5.2018: Ermittlung der Aus- und Umstiegskosten für das Projekt Stuttgart 21 zum Stand Mai 2018
Die VIEREGG-RÖSSLER GmbH hat ihre Studie zu den Ausstiegskosten von Stuttgart 21
aktualisiert.
http://www.vr-transport.de/archiv/VR-S21-Ausstieg-300518.pdf
Beitrag in ARD PlusMinus
https://www.daserste.de/information/wirtschaft-boerse/plusminus/videos/stuttgart-baumaengel-100.html
2.9.2014: Kommentierung der Bewertung der Eisenbahn-Neubaustrecke München - Kiefersfelden
In der Anmeldung zum Bundesverkehrswegeplan 2015 ist ein höchst fragwürdiges Projekt einer Neubaustrecke von München an Rosenheim vorbei nach Kiefersfelden enthalten. Bislang war geplant, den Ost-West-Verkehr von München über Mühldorf nach Salzburg zu leiten. Nach der genannten Planung soll nun dieser Verkehr auf der Strecke von München nach Rosenheim gemeinsam mit dem Brenner-Zulaufverkehr verbleiben und eine neue zusätzliche Strecke von München nach Rosenheim und weiter ins Inntal errichtet werden. Doch in der Berechnung sind zahlreiche Fehler enthalten. So werden beispielsweise hohe Wachstumsraten im Schienengüterverkehr bzgl. der Zugzahlen dadurch erreicht, dass die Tonnage pro Zug deutlich gesenkt wird. Es wird unterstellt, dass eine Neutrassierung durch das Voralpen-Hügelland ohne Tunnels möglich und durchsetzbar sei. Der Nutzen-Kosten-Wert dieses Projektes liegt in Wirklichkeit deutlich unter 1 und nicht wie bislang angenommen über 1.
Studie Kommentierung der Neubaustrecke München - Kiefersfelden (200 kB)
14.5.2014: Nutzen-Kosten-Analyse zum Semmering-Basistunnel
In Österreich werden Schienenprojekte wie in der gesamten Europäischischen Union mit Hilfe von Nutzen-Kosten-Anlaysen bewertet. Die Nutzen-Kosten-Werte sind in Österreich mit 5 bis 6 durchweg deutlich höher als in Deutschland (0,5 bis 2). Dies liegt am methdodisch deutlich abweichenden Berechnungsverfahren, bei dem Nutzen-Kosten-Werte von unter 2 in Österreich rechnerisch gar nicht möglich sind. In der vorliegenden Studie wurde der Semmering-Basistunnel, dessen Nutzen-Kosten-Wert laut einer österreichischen Studie bei 5,11 liegt, anhand des deutschen Verfahrens neu bewertet. Nach dem deutschen Berechnungsverfahren ergeben sich demnach Nutzen-Kosten-Werte von 0,15 bis 0,46, je nach Annahmen und Rechenverfahren im Detail.
Bericht Nutzen-Kosten-Analyse zum Semmering-Basistunnel
(500 kB)
Ergänzung EU-Konformität des Österreichischen Bewertungsverfahrens
Stellungnahme Dr. Brigitta Riebesmeier
Kommentierung Stellungnahme Riebesmeier
Kommentar von Dr. Gottfried Ilgmann in Der Standard vom
9.5.2015
28.10.2011: Studie zur Ermittlung der Leistungsfähigkeit des Stuttgarter Hauptbahnhofs in seiner heutigen Gleiskonfiguration
Die VIEREGG-RÖSSLER GmbH stellt eine neue Studie vor, die in den letzten Monaten im Auftrag von "Ingenieure 22" erstellt wurde. Die Kernaussagen lauten:
23.11.2011: Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg bestätigt Ergebnisse der Studie der VIEREGG-RÖSSLER GmbH zur Leistungsfähigkeit des Kopfbahnhofs
"Kopfbahnhof könnte heute schon mehr Züge abwickeln als S 21"
Verkehrsministerium ließ Gutachten von Vieregg-Rössler durch landeseigene Nahverkehrsgesellschaft
überprüfen
hier zur entsprechenden Seite des Verkehrsministeriums
"KOPFBAHNHOF FÜR STUTTGART" - Vorschlag für einen zukunftsfähigen Bahnknoten Stuttgart
Unser Konzept "KOPFBAHNHOF FÜR STUTTGART" hat das Ziel, endlich einen Kompromiß zwischen den Befürwortern des Tunnelprojekts S21 und den Gegnern von S21 herbeizuführen. Gegenüber dem ursprünglichen Vorschlag "KL 21", den wir am 24.8.2011 in einem kleinen Pressegespräch zusammen mit Prof. Ostertag in Stuttgart präsentiert hatten, sehen wir nun eine andere Schwerpunktsetzung vor: Das Grundkonzept umfaßt die Erweiterung des Kopfbahnhofs auf bis zu 29 Gleise (!) und die Verlegung des Abstellbahnhofs nach Untertürkheim. Dagegen ist der Durchgangsbahnhof nur noch eine Option.
Hier können Sie die drei Schriftstücke KOPFBAHNHOF FÜR STUTTGART - Vorschlag für
einen zukunftsfähigen Bahnknoten Stuttgart herunterladen:
KOPFBAHNHOF FÜR STUTTGART - Text (9 Seiten, 60 kB)
KOPFBAHNHOF FÜR STUTTGART - Abbildungen (5 Seiten, 490 kB)
KOPFBAHNHOF FÜR STUTTGART - Präsentations-Charts (11 Seiten,
760 kB, enthält dieselben Abbildungen sowie noch einige Text-Charts)
Kurzfassung:
KOPFBAHNHOF FÜR STUTTGART - Pressemitteilung (2 Seiten)
29.11.2010: Zur Kostenschätzung von Stuttgart 21: DB AG bestätigt im wesentlichen Kostenschätzung der VIEREGG-RÖSSLER GmbH von 2008
Im Juli 2008 stellte die VIEREGG-RÖSSLER GmbH ihre Kostenschätzung zum Bahnprojekt Stuttgart 21 vor. Demnach werden die Kosten auf 5,6 Mrd EUR geschätzt, während die DB AG für ihr "am besten geplantestes Projekt" Kosten von 2,8 Mrd EUR ermittelte. Diesen Wert mußte die DB AG in den letzten 2 Jahren schrittweise nach oben korrigieren, ohne daß die Pläne geändert wurden. Der letzte Stand - ohne die umstrittenen Einsparungen - beträgt nun laut einem Papier der DB AG vom 10. Dezember 2009 5221 Mio EUR. Herr Dr. Kefer führte in den Schlichtungsgesprächen aus, daß in diesem Betrag Planungskosten von 186 Mio EUR nicht enthalten wären. Das ergibt Gesamtkosten von 5407 Mio EUR. Die VIEREGG-RÖSSLER GmbH geht davon aus, daß in den nächsten Monaten auch Preisanpassungen der DB AG bei der Neubaustrecke Wendlingen - Ulm folgen werden. Denn hier ermittelte die VIEREGG-RÖSSLER GmbH Kosten von 4550 Mio EUR, während die DB AG von lediglich 2,89 Mrd EUR ausgeht.
Pressemitteilung zu Kostenschätzung Eisenbahn-Südring vom 13.4.2010 (2 Seiten PDF):
Baukosten des Ausbaus des Eisenbahn-Südrings nach Planung der VIEREGG-RÖSSLER GmbH durch Schweizer Ingenieurbüro bestätigt
Der von der VIEREGG-RÖSSLER GmbH vorgeschlagene Ausbau des Eisenbahn-Südrings in München zwischen Laim und Leuchtenbergring für S-Bahn plus Fern- und Regionalzüge incl. Sanierung aller vorhandenen lärmintensiven Brücken wurde von den Autoren mit rund 400 Mio EUR veranschlagt. Diese Kostenschätzung wurde am 12.4.2010 von der Ernst Basler + Partner AG in Zürich (EBP) durch eine im Auftrag der Bürgerinitiative S-Bahntunnel Haidhausen erstellte Untersuchung bestätigt: Die tatsächlichen Kosten werden nach Ausarbeitung von Detailplänen im günstigsten Fall bei nur rund 200 Mio EUR und im Worst Case bei rund 600 Mio EUR liegen.
Technische Planung und Textdokumente zur Neuplanung der ICE-Strecke Nürnberg - Erfurt im Abschnitt Ebensfeld - Rödental (bei Coburg)
Im Mai 2007 wurde im Bundesverkehrsministerium angeregt, für die extrem teure und völlig veraltete ICE-Trassenplanung (Nürnberg -) Ebensfeld - Erfurt im Abschnitt Lichtenfels - Rödental (Abschnittslänge: 25 km) eine Neuplanung durchzuführen. Die VIEREGG-RÖSSLER GmbH hatte den Auftrag erhalten, eine neue Streckenführung auszuarbeiten. Hier gelangen Sie zu allen Planungsdokumenten der VIEREGG-RÖSSLER GmbH, incl. Höhenplänen und Lageplänen im Maßstab 1:1.000 und allen Berichtstexten:
http://www.vr-transport.de/ICE-Ebensfeld-Erfurt