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In Deutschland sind die Preise für das Öffentliche Laden von E-Autos unter anderem deshalb sehr hoch, weil aufgrund der Preiskataloge für den Bezug von Strom aus Mittelspannungsnetzen speziell bei Ladeparks sehr hohe Netzgebühren von 20 Cent und mehr pro Kilowattstunde anfallen können.
Die Börsenstrompreise bzw. die festen Einspeisevergütungen für Betreiber von Windparks und von landwirtschaftlicher großer PV-Anlagen sind mit 6 bis 8 Cent relativ gering. In Süddeutschland liegen die Kosten von Windstrom für die neuesten, effizientesten Anlagen (170 m Naben- und 250 m Gesamthöhe) bei knapp 5 Cent, so dass nur eine überschaubare Differenz zwischen den Kosten und der Einspeisevergütung bzw. dem Börsenstrompreis verbleibt.
Die Idee ist nun, vor allem Windparks nahe großer Autobahnen mit Ladeparks zu kombinieren, möglichst noch mit landwirtschaftlicher Photovoltaik und Batterien. Der Betreiber des Ladeparks müsste hierbei auch der Betreiber des Windparks sein, damit der Strom nicht gehandelt werden muss. Die Maximalleistung des Netzbezugs soll auf einen Bruchteil des sonst erforderlichen reduziert werden, so dass kaum Gebühren für das Mittelspannungsnetz anfallen. So können die Betreiber der Windräder und PV-Flächen wesentlich höhere Renditen erwirtschaften und gleichzeitig den E-Auto-Fahrern extrem niedrige Preise deutlich unter 30 Cent anbieten.
Wir werden bei Planung und Dimsensionierung solcher Anlagen beratend zur Seite stehen. Wir planen, eine Simulationssoftware für die richtige Dimensionierung der Anlagen zu entwickeln, um standortspezifisch das richtige Verhältnis von Wind, PV, Batterien und Netzbezug zu berechnen. Außerdem ist eine Internetseite www.ladewind.de mit entsprechenden Anbietern auf einer Google Maps Karte in Planung.
In Egling südlich von München sowie in Uffing (zwischen Weilheim und Garmisch-Partenkirchen)
gibt es jeweils schon solch einen öffentlichen Ladepark mit
sehr günstigen Stromtarifen, diese sind jedoch reine PV-Anlagen, kombiniert mit
Batterien.